Theater an der Parkaue, Mai 2015

 

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„Wenn man das so sieht was gerade in Ost und Nahost passiert und jetzt auch mit den Flüchtlingen – dagegen geht es uns hier in Deutschland ja gold. Wir leben in einem Goldland.“

 

Menschen zweier Generationen treffen aufeinander. Jugendliche interviewen Zeitzeugen, die zwischen 1922 und 1938 geboren wurden und fragen nach deren Kindheit und Jugend im Zweiten Weltkrieg.
In den Gesprächen werden die Lebenswege und Schicksale der einstigen Kriegskinder nachgezeichnet. Zugleich gewähren die biografischen Erzählungen einen persönlichen Blick auf die Zeit des Nationalsozialismus und des Krieges. Das Theaterprojekt GOLD LAND handelt von dieser Begegnung. Wir sehen Menschen zweier Generationen, die miteinander ins Gespräch kommen und sich einander annähern. Das Stück stellt die Frage, wie wir über Erlebnisse und Erfahrungen kommunizieren, die manchmal nicht in Worte zu fassen sind. Und wie der Erinnerungsprozess ein Teil dieser kommunikativen Erfahrung werden kann.

 

Two generations come together: Young people interview contemporary witnesses of the Second World War who were born between 1922 and 1938 and ask them about their childhood and youth. In the interviews, the lifelines of the former war children are traced. At the same time, the biographical narratives provide a personal view on the era of National Socialism and the war. The theater project GOLDLAND is about this encounter. We see people of two generations talking to each other and approaching each other. The piece asks how we communicate about experiences that sometimes can not be put into words. And how the memory process can become part of this communicative experience.

 

Regie: Franziska Seeberg

Ausstattung: Judith Philipp

Dramaturgie: Karola Marsch

 

Von und mit: Saskia von Brockdorff, Karen Ehrlich, Rahel Mann, Klaus Peschke, Klaus Riemer, Walter Sylter und SchülerInnen der Anne-Frank-Oberschule

 

Eine Kooperation des Anne Frank Zentrum Berlin, des Theater an der Parkaue und der Stiftung Stadtmuseum Berlin. Gefördert aus Mitteln des Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung.