Eine polnisch-deutsche Recherche zur Diplomatie des Schenkens
Berlin / Warschau / Wrocław, Dezember 2018
Mit freundlicher Unterstützung der Auswärtigen Ämter in Berlin und Warschau
In Kooperation mit dem Polnischen Institut Berlin, dem Stadtmuseum Berlin, der jtw Spandau und der BWA Galerie Wrocław
Das Projekt beschäftigte sich mit Geschenken, die im Rahmen des diplomatischen Austauschs zwischen Polen und Deutschland gemacht wurden: Welche Präsente wechselten zwischen den beiden Ländern die Seiten? Wie und zu welchem Anlass wurden sie von wem übergeben und inwieweit spiegelt sich das wechselhafte polnisch-deutsche Verhältnis in den Geschenken wider?
Im Rahmen unserer Recherche blickten wir auf beide Seiten des Gabentisches: wir besuchten die Protokoll-Abteilung des Auswärtigen Amtes in Berlin und das polnische Äquivalent im Außenministerium in Warschau. Aus unseren Recherchen entstand eine Sammlung, die in Bildern, Video- und Interviewaufnahmen einen Teil der polnisch-deutschen Geschichte zur Diplomatie des Schenkens dokumentiert.
Aus den Materialien entstand eine Lecture Performance, die in Berlin und Wrocław aufführt wurde.
The project dealt with the principle of giving as part of the diplomatic exchange between Poland and Germany: which presents changed the sides between the two countries? How and on what occasion were they given? And to what extent is the changeable Polish-German relationship reflected in the gifts? As part of our research, we looked at both sides of the gift table: we visited the divisions of protocol of the Ministry of Foreign Affairs in Berlin and the Polish equivalent in Warsaw. Our research resulted in a collection that documented in pictures, video and interview recordings a part of the Polish-German history of the diplomacy of giving. From the materials a lecture performance was created, which was performed in Berlin and Wrocław.
Künstlerische Leitung: Franziska Seeberg
Von und mit: Franziska Seeberg (Berlin), Agnieszka Cwielag (Wrocław) und Julie Rüter (Berlin)
Fotos: Patryk Witt (Berlin), Tobiasz Papuczys (Wrocław)
Gefördert aus Mitteln des Fonds Darstellende Künste und des Senats für Kultur und Europa Berlin